Unser CODEX – weil Trailrunning mehr ist als nur Laufen

Bei STEIL IST GEIL geht es nicht nur um Höhenmeter, sondern auch um Haltung. Unser CODEX ist keine Sammlung strenger Regeln, sondern eine Einladung zum respektvollen Miteinander – auf dem Trail und darüber hinaus. Er spiegelt unsere Werte wider: Gemeinschaft, Achtsamkeit, Spaß und Verantwortung. Denn wer draußen unterwegs ist, trägt auch Verantwortung für Natur, Mitläufer*innen und sich selbst.

Ob du gerade erst in den Trail-Sport einsteigst oder schon Ultra-Finish-Luft geschnuppert hast – unser CODEX ist der gemeinsame Nenner. Er sorgt dafür, dass niemand zurückgelassen wird, jeder sich willkommen fühlt und der Wald so schön bleibt, wie wir ihn lieben. Und ganz ehrlich: Mit Humor, Respekt und einer Prise Verrücktheit läuft es sich einfach besser.

Der CODEX ist unser Kompass. Damit wir gemeinsam in die richtige Richtung laufen – egal, wie steil es wird.

1. Bereite dich vor, bevor du Pfadluft schnupperst

Bevor du deinen ersten Community-Trailrun wagst, solltest du einmal mindestens 10 Kilometer am Stück auf Asphalt gelaufen sein. Warum? Damit wir wissen, dass deine Grundausdauer und dein Kreislauf bereit sind – und du selbst spürst, ob die Schuhe passen, die Trinkflasche hält und die Motivation nicht schon nach Kilometer vier flüchtet. Ein kurzer „Grundcheck“ auf sicheren Straßen macht den Schritt in den Wald danach umso entspannter.

2. Trage Trailschuhe, wenn du den Wald betrittst

Straßensohlen gehören auf den Boulevard, nicht auf nasse Wurzeln. Grip entscheidet über Knöchel oder Knacks – und bei steilen Downhills auch über dein Selbstvertrauen. Ein gutes Trailprofil sorgt für Halt, bremst dich, wenn’s rutschig wird, und schont Muskulatur und Gelenke. Dein Ego (und dein Orthopäde) werden es dir danken.

3. Nimm immer genügend Wasser & Verpflegung mit

Der Wald hat selten Trinkbrunnen, und Riegel wachsen noch nicht an Bäumen. Pack mindestens 0,5 l Flüssigkeit, einen kleinen Snack und gern Elektrolyte ein. Egal ob Banane, Gel oder Käsebrot: Ohne Energie kein Höhenmeter-Hochgefühl. Plane lieber ein paar Kalorien und ml Wasser zu viel ein – denn was du nicht verbrennst, kannst du am Parkplatz noch genüsslich verputzen.

4. Führe ein Notfall-Set bei dir

Ein Trail kann lang sein, und Handyempfang ist keine Garantie. Ein kleines Erste-Hilfe-Paket mit Pflaster, Mull, Rettungsdecke, Trillerpfeife und voll geladenem Smartphone kann im Ernstfall entscheiden, ob eine Blessur nur ein Abenteuer bleibt. Safety first – Abenteuer second.

5. Würdige jede Leistungsgruppe

Wir sind schnell, langsam, bergauf-verrückt oder Downhill-Junkie – doch los geht’s immer gemeinsam. Wer ballern will, wartet an Weggabelungen; wer trödelt, sagt Bescheid. Dein PR ist cool, aber wir feiern auch den, der heute zum ersten Mal zehn Kilometer im Wald schafft. Gemeinschaft schlägt Stoppuhr.

6. Respektiere den Wald

Kein Müll, keine illegalen Abkürzungen durch Schonungen, keine laute Musikbox mitten im Biotop. Leave No Trace heißt: Wir nehmen Erinnerungen und Selfies mit, aber keinen Ast weniger oder Plastikschnipsel mehr zurück. Grüßen von Wandernden, Jägern und Förster*innen gehört ebenso dazu wie das Schließen von Weidetoren.

7. Achte aufeinander – niemand bleibt zurück

Trailrunning ist kein Soloritt im Niemandsland. Buddy-System: Sichtkontakt, kurze Zurufe, gemeinsames Abzählen an Kreuzungen. Wenn jemand stürzt, auskühlt oder Krämpfe bekommt, kümmern wir uns erst um den Menschen und dann erst um die Kilometer. Ein Lauf ist nur dann gelungen, wenn alle gesund und mit einem Lächeln ankommen.

8. Pack Spaß in den Rucksack

Du hast einen schlechten Tag? Wir auch manchmal. Doch an der Trail-Startlinie gilt: Miese Laune bleibt am Parkplatz. Humor ist Pflichtausrüstung, Sarkasmus erlaubt, Lachen erwünscht. Wer motiviert ist, steckt andere an – Höhenmeter werden leichter, Matschpfützen kleiner und Gipfelfotos breiter.

9. Kommuniziere offen und ehrlich

Pippi, Hunger, Müdigkeit, Verletzung, „ich hab mich verlaufen“ – sag es laut. Niemand muss Held*in spielen. Offene Worte verhindern Notfälle und Drama. Und wenn du dich überfordert fühlst, kehrst du mit Begleitung um. Transparenz macht das Team stark und baut Vertrauen auf.

10. Leb’ den STEIL-IST-GEIL-Spirit und trag ihn weiter

Begrüße Neulinge, teile deine Trail-Tipps, poste deine Erlebnisse, motiviere andere. Ob Social-Media-Foto, spontaner Laufaufruf oder helfende Hand bei einem Event – jede kleine Aktion füllt unsere Community mit Leben. Wir wachsen, wenn wir unseren Spirit teilen: Leidenschaft, Respekt und eine gesunde Portion Verrücktheit.

Schreibe uns eine Mail

Schreibe uns eine Mail

Du hast eine Idee, willst etwas loswerden oder selbst als Guide aktiv werden? Dann melde dich – wir freuen uns über jedes Feedback, jede helfende Hand und jedes neue Rudelmitglied mit Herz!

Schreibe uns

2962
HM - Zugspitze: Deutschlands höchster Berg
50000
KM – Markierte Wanderwege fürs Trailrunning
32
% – Deutschlands Fläche ist bewaldet
1000
HM – Beliebter Standard für Trailrunden
80
KM – Längster Höhen-Trail: Rennsteig
800
Events – Trail- & Bergläufe jährlich in Deutschland