Wo der Wald ruft und das Rudel läuft
Die Sonne steigt langsam über die Baumwipfel, ihre Strahlen durchbrechen das dichte Blätterdach und tauchen den Wald in warmes, goldenes Licht. Der Boden ist weich vom Morgentau, die Luft klar und frisch. Inmitten dieser Naturidylle setzt sich eine Gruppe in Bewegung – nicht laut, nicht aufdringlich, sondern mit dem Rhythmus des Waldes. Schritt für Schritt, gemeinsam.
Was auf den ersten Blick wie eine einfache Laufrunde wirkt, ist in Wahrheit weit mehr: Es ist ein Rudel. Eine Gemeinschaft, die sich nicht über Bestzeiten definiert, sondern über Verbundenheit. Mit dem Pfad, mit der Landschaft – und vor allem miteinander.
Die Felsen am Wegesrand erzählen von Jahrtausenden. Ihre Schichten, moosbewachsen und rot durchzogen, stehen in stillem Kontrast zur Energie der Gruppe, die sie passiert. Und doch scheint beides zusammenzugehören – als würde der Stein selbst die Schritte begleiten. Die Läuferinnen und Läufer tragen kräftige Farben – leuchtendes Blau, lebendiges Orange, sattes Grün. Ihre Kleidung spiegelt nicht nur Funktionalität, sondern auch Lebensfreude wider. In den Gesichtern: Lächeln. Kein Zwang, kein Wettkampf. Sondern Freude am Moment.
Es gibt kein definiertes Ziel, keine Ziellinie mit Band und Applaus. Der Weg ist das, was zählt. Jeder Tritt auf dem Trail ist eine Einladung, den Alltag hinter sich zu lassen. Hier draußen zählt nur das Jetzt. Mal führen einige an, mal fallen andere zurück. Doch keiner läuft allein. Denn hier gilt: Wer einen Hügel erklimmt, wird gefeiert. Wer stolpert, wird gestützt. Wer Gas gibt, wird angefeuert.
STEIL IST GEIL ist keine gewöhnliche Laufgruppe. Es ist ein Lebensgefühl. Ein Ruf in den Wald – und ein Echo voller Begeisterung. Was uns verbindet, ist nicht nur die Liebe zur Bewegung, sondern der Wunsch, Natur nicht nur zu erleben, sondern mit ihr zu verschmelzen.
Diese Szene, eingefangen im sanften Morgenlicht, erzählt von Gemeinschaft, vom Laufen in seiner ursprünglichsten Form – frei, wild, echt. Genau so wie wir.
Komm raus. Lauf mit. Erleb den Wald.
Denn manchmal ist der steilste Weg der schönste.